Durch die von Microsoft 2019 begonnene und mittlerweile abgeschlossene technische Umstellung des ERP System “Business Central” (ehemals “Dynamics NAV”/Navision) auf Extension-Apps und die damit verbundene Auslagerung des Quellcodes ermöglichen den Einsatz neuer, moderner Tools, die den kompletten Software-Lebenszyklus, von der Entwicklung (VS Code, Docker), über die Versionskontrolle (Git) bis zum Deployment (Azure DevOps, ALOps) besser unterstützen.
Eine zentrale Rolle spielt hier DevOps. DevOps steht für eine neue Kultur der Zusammenarbeit von bisher getrennten Abteilungen. Durch gemeinsame Prozesse und Technologien wird eine effektivere und effizientere Zusammenarbeit der Bereiche Softwareentwicklung (Dev), Systemadministratoren (Ops), aber auch der Qualitätssicherung ermöglicht. Mit DevOps kann die Softwarequalität, die Geschwindigkeit der Entwicklung und der Auslieferung verbessert und damit die Kundenzufriedenheit erhöht werden.
DevOps vereint Menschen, Prozesse und Technologien, um einen kontinuierlichen Mehrwert zu schaffen.
Seit einiger Zeit setzen wir unsere Kundenprojekte erfolgreich mit DevOps um und schaffen somit eine einheitliche, revisionssichere Systeminfrastruktur. Mit dem Einsatz von DevOps haben wir nicht nur einen einheitlichen Workflow für das Deployment geschaffen, sondern setzen mit modernster Technologie neue Standards.
Wichtige Bestandteile von DevOps
Im Gegensatz zu traditionellen Waterfall-Entwicklungsmodellen werden bei DevOps kürzere Softwareentwicklungszyklen iterativ durchlaufen. DevOps wirkt sich durch auf alle Phasen des Anwendungslebenszyklus aus Jede Phase baut auf den anderen auf, und keine der Phasen ist rollenspezifisch. In einer idealen DevOps-Kultur ist jede Rolle in bestimmtem Ausmaß an jeder Phase beteiligt.
Planen → Entwickeln → Bereitstellen → Ausführen
Tools in der DevOps-Umgebung
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Planungstools: Jira Software, Azure Boards
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Codingtools: VS Code, Visual Studio
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Quellcode-Verwaltung: Azure Repos (Git)
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Build-/Release Pipelines (Continuous Integration – CI, Continuous Deployment – CD): Docker, Azure Pipelines, ALOps
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Wiki-/Dokumentations-Tools: Confluence
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Support-Tools (Feedback): Jira Service Management
DevOps-Schritte und beteiligte Systeme
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Feature-Request: Einreichen eines Anpassungswunsches über das Ticketsystem (Jira Service Management) durch den Kunden-KeyUser
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Planung Entwicklungsaufgabe: Ressourcen-Zuweisung und zeitliche Planung der Entwicklungsaufgabe durch Projektleiter (Jira Software)
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Programmierung und Funktionstests: Programmierung der Anpassungen (VS Code) + Bereitstellung/Funktionstests (Business Central Entwicklungssystem – Zugriff nur für Entwickler)
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Abschluss Entwicklung: Entwickler checkt den geänderten Code per “Pull Request” in die Versionsverwaltung (Git) ein. Prüfung und Freigabe durch 2. Entwickler nach “4-Augen-Prinzip”
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Build-/Release Pipelines sorgen für eine automatische Bereitsstellung der kundenspezifischen Apps in das Test-/ QS-System
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Abnahme-Test: Der Test der neue Features erfolgt im QS-System. Bei erfolgreichem Test erteilt der Kunde die Freigabe zum GoLive. Bei Fehlern wiederholen sich die Schritte 3-6.
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Nach GoLive-Freigabe durch Kunden: Automatische App-Bereitstellung in das Produktiv-System: Dies kann nach Bedarf oder zeitgesteuert (in einem definierten Wartungsfenster, z.B. nach 18:00 Uhr) erfolgen, um den Live-Betrieb nicht zu stören
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