Quelle: Gabor Shoes AG

‚Kaufmännisches Herz‘ verbindet Gabor-Marktplatz mit stationären Handelspartnern

Dem Direct-to-Consumer-Trend begegnet die Schuhmarke Gabor auf eigene Weise: Auf Gabor.de können Verbraucherinnen und Verbraucher alle Modelle ordern. Gleichzeitig bindet die Gabor Shoes AG den stationären Handel in den digitalen Vertrieb ein. Möglich wird das durch die intelligente Marktplatz-Lösung‚ Engine 4 Marketplace‘ (E4M), entwickelt von der bartolome röder AG.

Die Gabor Shoes AG stellt hochwertige Damen- und Herrenschuhe her und ist eine der bekanntesten Schuhmarken im deutschsprachigen Raum. Im Geschäftsjahr 2020 erzielte das Unternehmen mit Sitz im bayerischen Rosenheim einen Umsatz in Höhe von 301 Millionen Euro. Der Online-Handel wird als Verkaufskanal immer wichtiger. Gabor nutzt die Strahlkraft und die Bekanntheit der eigenen Marke und präsentiert das gesamte Produktsortiment im Web. Schuhliebhaberinnen und Schuhliebhaber finden auf Gabor.de die Marke Gabor für Damenschuhe sowie die Marken rollingsoft und Pius Gabor, die Herrenschuh-Marke des Unternehmens, außerdem Handtaschen der Marke Gabor bags.

Während andere Hersteller ihren traditionellen Handelspartnern im Web Konkurrenz machen, geht Gabor mit einem eigens entwickelten Marktplatz einen anderen Weg: Der Gabor-Online-Shop bezieht lokale Schuhgeschäfte in Deutschland, Österreich und bald auch in den Niederlanden in den digitalen Vertrieb mit ein. Wenn eine Bestellung über Gabor.de eintrifft, wird sie an einen Marktplatz-Partner von Gabor weitergereicht. Angeschlossene stationäre Schuhhändler übernehmen das Fulfillment der Online-Bestellungen und erzielen somit Online-Zusatzumsätze.

Die Herausforderung

Auf dem Marktplatz sind mehrere Teilnehmer eingebunden: die stationären Händler, die Versanddienstleister, der Zahlungsdienstleister und Gabor selbst. Daher sollte eine zentrale Prozess-Steuerung für die Abwicklung der Bestellungen und Retouren über den Gabor Marketplace eingeführt werden“, blickt Thorsten Bähre, Leiter E-Commerce bei Gabor Shoes AG, zurück.

So fiel die Entscheidung, eine neue Lösung zu implementieren. „Wir benötigten ein kaufmännisches ,Herz‘, ein Warenwirtschaftssystem, das alle Vorgänge abbildet“, erläutert Bähre. Drei Ziele gab er für die neue Lösung vor: Prozess-Sicherheit, Prozess-Stabilität und die Fähigkeit zu skalieren, um das geplante Wachstum des Online-Vertriebskanals unterstützen zu können.

Gabor und die bartolome röder AG

Innerhalb von drei Monaten wurde das bisherige Order-Management abgelöst und durch eine neue Lösung ersetzt. Konzipiert und umgesetzt wurde sie von der Management- und IT-Beratung bartolome röder AG in München. Die österreichische Full-Service Internetagentur elements.at New Media Solutions GmbH lieferte ein neues Frontend.

Die Lösung

Die bartolome röder AG hat mit E4M ein zentrales Auftragsabwicklungs-System entwickelt.

E4M, der Central Workflow Controller, übernimmt als zentrales Steuerungsorgan des Markplatzes von Gabor.de Aufgaben wie das Routing von Aufträgen oder die Auftragsprozess-Steuerung. Die Händler teilen Gabor.de ihre Bestände mit. Die eingehenden Online-Bestellungen werden von Gabor.de an die Partner weitergereicht. „Gabor hat es geschafft, in den Business-to-Consumer-Vertrieb einzusteigen und gleichzeitig den stationären Handel mit ins Boot zu nehmen“, beschreibt Bähre die Vertriebsphilosophie des Unternehmens.

Trifft eine Online-Bestellung auf Gabor.de ein, entscheidet ein Algorithmus, welcher Vertriebspartner den Auftrag ausführt. Sagt er zu, wird ihm die Bestellung weitergeleitet. Der Händler sendet die Ware aus seinem Lager an den Kunden – selbstverständlich im Markenbranding von Gabor. Kundinnen und Kunden erhalten die Rechnung für die Online-Bestellung von Gabor Shoes. „Wir können mit dieser Lösung einen mehrstufigen Vertriebsprozess und alle Belegflüsse übersichtlich abbilden – einschließlich Versand, Payment und Retouren“, so Bernd Röder, Partner bei der bartolome röder AG, über E4M.

Das Ergebnis

Mit E4M sind nun alle Schritte einer Bestellung transparent. „Wir haben mit dieser Lösung immer den Überblick“, betont E-Commerce-Leiter Bähre. Als konkrete Beispiele zählt er auf: die richtigen Bestände im Shop, den aktuellen Bestellstatus, die richtigen Kundendaten. Bähre ist zufrieden: „Jetzt können wir alle Prozesse überwachen.“ Das interne Feedback sei sehr positiv, berichtet er. Auch die Vertriebspartner profitieren von Gabors Marktplatz-Prinzip. Gerade während des Lockdowns wegen der Corona-Pandemie habe sich der Marktplatz Gabor.de bewährt, sagt Bähre.

Er lobt die Zusammenarbeit mit der bartolome röder AG: „Die Partner sind bei so einem komplexen Projekt entscheidend. Welches Prozessverständnis bringen sie mit? Welche Planungsübersicht haben sie? Wir brauchen Lösungen, die flexibel und schnell sind, und die entsprechenden Köpfe dahinter.“ Das Projektteam aus Gabor Shoes AG, bartolome röder AG und elements.at habe „sensationell“ zusammengearbeitet, freut sich Bähre.

Zwei von drei Projektzielen sind nun erreicht: Die Lösung läuft stabil und stellt alle Prozesse transparent dar. Als nächstes konzentriert sich Bähre darauf, das Wachstum des Online-Kanals voranzutreiben.

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